Archiv 'Artikel über mich' Category

TV-Beitrag über mich: frauTV (2010)

Januar 26th, 2010

frauTV – Sendung vom 21. Januar 2010

Stellen Sie sich vor, Sie wachen auf, sind bei vollem Bewusstsein, aber Ihr Körper ist komplett gelähmt. Sie können nicht sprechen, nicht schlucken, noch nicht mal alleine atmen. Diesen Alptraum erlebte Anama Kristin Fronhoff mit Anfang Dreißig nach einem Schlaganfall. Heute, neun Jahre später, kann sie wieder den Kopf bewegen und leise sprechen. Und sie lacht viel, mehr als früher, sagt sie. Anstatt zu resignieren und dem Verlorenen nachzutrauern, packt sie ihr neues Leben an. Continue Reading »

Frankfurter Rundschau (2010)

Januar 6th, 2010

Gefangen im Kopf

von Petra Pluwatsch

Anama Kristin Fronhoff ist vom Hals ab fast vollständig gelähmt. Sie leidet am Locked-in-Syndrom und kann nur mit Hilfe anderer leben. Doch sie gibt nicht auf. Porträt einer Kämpferin.

Die Stimme ist kaum mehr als ein Hauch. „Schön, dass du da bist“, flüstert Anama Kristin Fronhoff und wendet der Besucherin den Kopf zu. Ihre blauen Augen strahlen. Blonde Locken ringeln sich um ein fröhliches Gesicht. Ihre Hände ruhen zu Fäusten geballt auf der Ablage ihres Rollstuhls; lederne Schlaufen fixieren die Beine an den Stuhlbeinen. Neben ihr liegt Momo, ein vier Jahre alter Collie-Rüde, und hebt kurz den Kopf, um den Gast zu begutachten.

Frau Mit Spaß (2008)

Juni 26th, 2008

„Ich war gefangen im eigenen Körper“


Nur kurz wachte Anama Kristin Fronhoff auf der Intensivstation auf. Und doch spürte sie, dass etwas Schlimmes mit ihr passiert sein musste. „Ich wollte den Kopf drehen. Es ging nicht. Ich versuchte zu sprechen, brachte aber kein Wort heraus.“ Eine Maschine unterstützte sie beim Atmen, über eine Magensonde floss Nahrung in ihren Körper. „Ich lebte. Doch es war wie ein Albtraum, aus dem es kein Entrinnen gab…“ Regungslos lauschte sie den Therapeuten, die sich um ihr Bett versammelt hatten. „Sie hielten bunte Luftballons in ihren Händen und sangen „Happy Birthday“. Es war Februar- und mein 34. Geburtstag…“ Was war geschehen? „Am 11.August 2000 war ich plötzlich zusammengebrochen“, erzählt Anama. „Diagnose: Schlaganfall! „Ich fiel ins Koma. Die Ärzte machten meiner Familie wenig Hoffnung. Doch es kam anders. Ich bin eben ein ziemlich zäher Knochen.“

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Quarks und Co (2007)

Februar 26th, 2008

Zurück ins Leben
Der lange Weg aus dem Koma

Autor: Christina Krätzig
Man hatte sie schon aufgegeben: Als Anama Fronhoff nach einer speziellen Form des Schlaganfalls, einem Stammhirninfarkt, ins Krankenhaus kam, waren die Ärzte sicher, dass die junge Frau nicht überleben konnte. Die Angehörigen hofften, dass Anama wenigstens noch einige Tage leben würde, damit sich alle Freunde verabschieden könnten. Doch alles kam anders. Die 33-jährige überlebte und erwachte nach mehreren Monaten aus dem Koma.

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Kölner-Stadt-Anzeiger (2004)

August 26th, 2004

DER KOPF IST FREI

Begegnungen mit Anama Kristin Fronhoff, die im Alter von 33 Jahren die Herrschaft über ihren Körper verlor

Von Petra Pluwatsch

Am meisten, sagt Anama Kristin Fronhoff, vermisse sie das Motorradfahren. „ Die Freiheit, den Wind, das Alleinesein.“ Früher ist sie manchmal für einen Kaffee nach Holland gefahren. Dann die Fahrten in die Türkei, nach Israel. Wir sitzen auf ihrer Veranda in Köln Ossendorf, die Luft ist sanft und lau, ein Hauch von Frühling liegt in der Luft. Marc, 27, der Dienstags- Assistent, hat frischen Kaffee gekocht und ihr einen Becher auf die Ablage des Rollstuhls gestellt. Bedächtig neigt sie den Kopf und saugt an einem extra langen Strohhalm. „ Willst du rauchen?“ fragt Marc. Sie nickt. Der junge Mann zündet eine Zigarette an und schiebt sie ihr für einen langen Atemzug zwischen die Lippen. Marc gehört zu dem 15-köpfigen Team des Kölner DRK, das die junge Frau betreut – rund um die Uhr und Tag für Tag. Marcs Tag ist der Dienstag.

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